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Oliven.de - Olivenöl Herstellung

Sind die reifen Oliven geerntet, werden diese zur Ölmühle oder Raffinerie transportiert, dort als erstes mit Hilfe eines Saugers von zu vielen Oliven Blättern und Ästen befreit und anschließend in eine Art Waschmaschine gewaschen. Nach diesen zwei ersten Schritten werden die Oliven in langsam drehenden Schnecken zermahlen.



Diese Vorgehensweise ist auch unter dem Fachbegriff Maischevorgang bekannt. Sobald der Maischvorgang beendet ist, werden die zermahlenen Oliven in einer Press-Station oder Zentrifuge ausgepresst, wodurch das Olivenöl entsteht und aus einem Rohr in einen großen offenen Metallbehälter oder Bottich fließt.


Während dieses Vorgangs wird der Geschmack des Olivenöls von einem Mitarbeiter getestet, indem eine Scheibe Weißbrot in das frischgepresste Öl getunkt und probiert wird. In einem letzten Schritt erfolgt die Fettsäureanalyse, bei der die Olivenöl Qualität festgestellt wird. Um 1 Liter Olivenöl erzeugen zu können, werden im Durchschnitt 8 Kilogramm reife Oliven benötigt. Ist die Qualität und der Geschmack des Olivenöls in Ordnung, wird das Öl von dem beim Maische- und Auspressvorgang entstandenen Schwebestoffen sowie Wasser getrennt. Anschließend wird das kostbare Olivenöl in Flaschen oder Fässer abgefüllt.

Es wird zwischen drei Qualitäten unterschieden:

Dem besonders wertvollen Olio d'Oliva extra vergine, welches schonend und in erster Pressung kalt gepresst wird.

Dem Nativen Olivenöl (auch vergine), das zwar nicht aus der ersten Pressung stammt, aber noch immer schonend hergestellt und kalt gepresst wird.

Dem Einfachen Olivenöl. Dieses wird aus einer Mischung aus nativem oder extra nativem und raffiniertem Olivenöl produziert, wobei meistens 2 % natives Olivenöl beigemischt werden.